Hepatitis B
Die Hepatitis B ist eine ansteckende Virusinfektion der Leber, auch Gelbsucht genannt. In Deutschland infizieren sich ca. 50000 Menschen im Jahr, bei ca. 5 % von ihnen kommt es zu einer chronischen Leberentzündung, in manchen Fällen kann daraus eine Lebercirrhose oder auch Leberkrebs entstehen. Das Hepatitis-B-Virus wird durch Körperflüssigkeiten übertragen, also z. B. durch Blut, Speichel, Träne, Sperma oder Vaginalsekret. Ansteckend können auch gesunde Träger des Virus sein. Die einzige Möglichkeit, sich vor Hepatitis B und deren Folgen zu schützen ist die Schutzimpfung.
Seit vielen Jahren ist die Hepatitis-B-Impfung öffentlich empfohlen und wird für Jugendliche bis zu ihrem 18. Lebensjahr von der Krankenkasse übernommen. Die Impfung ist gut verträglich und wird im Abstand von 1 Monat und sechs Monaten insgesamt dreimal verabreicht. Zu Lasten der Krankenkasse können außerdem Dialyse-Patienten, enge Angehörige von Hepatitis-B-Kranken, AIDS-Kranke und einige andere geimpft werden. Alle anderen können sich ebenfalls impfen lassen, müssen die Kosten für Impfung (nach GOÄ) und Impfstoff (ca. € 70,00) jedoch selbst übernehmen. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür.
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